Das USB-Kabel und seine Tücken

Mitterweile gibt es eine Vielzahl an Hardware, die über USB (= Universal Serial Bus) an den PC oder das Notebook angeschlossen wird. Ob Scanner, Digitalkamera, Kaffeetassenwärmer, Handyladekabel oder Festplatte – Die Palette an Anschlussgeräten ist schier unendlich.Die beim Kauf der Hardware mitgelieferten Kabel funktionieren im Normalfall, sind aber oft viel zu kurz. Wird ein längeres Kabel nachgekauft oder ein Kabel eines anderen USB-Gerätes verwendet kommt es häufig vor, dass das Gerät vom PC oder Notebook nicht erkannt wird.Der von den Herstellern von USB-Verlängerungen versprochene unkomplizierte Gebrauch stellt sich häufig in der Praxis leider nicht ein.

Gemäß der Spezifikation sollte ein USB-Port 5 V Spannung liefern und es den angeschlossenen Geräte erlauben bis zu maximal 500 mA Strom aus dem „Bus“ zu ziehen. Doch woran liegt es, dass die Kompatibilität oft nicht gegeben ist? Eine mögliche Ursache bei Festplatten ist, dass der beim Anlaufen der Festplatte benötige Strom vom USB-Port nicht geliefert werden kann. Die Festplatte läuft dann gar nicht an, bzw. bricht den Startvorgang ab und wird nicht erkannt. Auf längeren Kabeln kann es auch zu Verlusten kommen, die letztlich zu Fehlfunktionen am Endgerät führen. Einige Hersteller bieten Kabel mit 2 USB-Anschlüssen an, von denen einer der zusätzlichen Stromversorgung dient. Dies hilft derartige Probleme zu vermeiden.