Akustik-Lexikon:  Luftschalldämmung

Die (Luft-)Schalldämmung, auch Schallisolation, ist die Verhinderung des (Luft-)Schalldurchtritts durch trennende Bauteile wie Wände oder Decken. Der Schall erfährt an der Trennfläche vorwiegend eine Reflexion, d.h. er wird zum Ausgangsort zurückgeworfen. Die Luftschalldämmung wird durch das Schalldämm-Maß R gekennzeichnet und wie folgt berechnet:

luftschall1

wobei τ der Transmissionsgrad, Pa die auftreffende Schallleistung und Pd die durchgelassene Schalleistung ist (siehe ISO 140 T.3-5).

Je größer das Schalldämm-Maß eines Trennbauteils ist, umso weniger Luftschall (Sprache, Musik) gelangt durch das Bauteil hindurch.

Die Messung der Luftschalldämmung erfolgt meist im Frequenzbereich der Bauakustik (nach DIN EN ISO 16283-1) am Bau oder im speziellen Prüfstand. Dabei ist die gemeinsame Trennfläche zwischen en Räumen S und die äquivalente Absorptionsfläche A des Empfangsraumes zu berücksichtigen.

luftschall2

wobei D die Schallpegeldifferenz der beiden Räume ist.

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